Prophylaxe statt Therapie

Auch unsere Hunde sind in der kalten Jahreszeit anfälliger für Viren und Bakterien, da sie, genau wie wir Menschen, durch Wind & Wetter geschwächt werden können.
Für uns Hundebesitzer heißt es doppelt aufzupassen – auf unsere Gesundheit und die unserer Hunde. Wie achten wir auf die Gesundheit? Es gibt einige einfache Punkte um Vorzubeugen: kein Stress, gute Ernährung mit vielen Vitaminen, kein Kaltwerden und kein Zug, Bewegung an frischer Luft, Spaß haben.
Vitaminreiche frische Gemüse sollten so häufig wie möglich gefüttert werden wie z.B. Möhren, Zucchini , Broccoli, Keimlinge, Pastinake, Gurke, Sellerie.
Eigentlich alles. Umso grüner umso besser und immer abwechseln.
Gemieden werden sollten rohe Kartoffeln, Avocados und rohe Zwiebeln!
Bitte beachten Sie vor allem bei jungen Tieren, dass Broccoli und Spinat Kalzium binden und deswegen nicht dauernd in großen Mengen gefüttert werden sollten.
Auch Obst und Kräuter sind als Vitaminquellen gut und wichtig sowohl für Zwei- als auch für Vierbeiner. Obst und (Wild- und Garten-) Kräuter sollten in kleinen Mengen und immer abwechselnd gefüttert werden. Auch dazu einige Beispiele: Äpfel, Beeren, Bananen, Birnen, Pflaumen, Apfelsinen, Kiwis usw. Bei den Kräutern können Sie z.B. füttern: Alfalfa Grünmehl, Hagebutten, Brennessel, Löwenzahn, Borretsch, Schachtelhalm, Petersilie, Dill usw.
Gemüse, Obst und Kräuter sollten immer püriert oder gedünstet werden und auch Öl für die fettlöslichen Vitamine sollte zugefügt werden.
Ansonsten sollten wir dafür sorgen, dass wir nicht nass und kalt werden. Falls uns doch mal ein Regenschauer überraschte, sollten wir uns schnell trockene und warme Sachen anziehen bzw. das Fell trocken rubbeln und uns an einem warmen Ort wieder aufwärmen. Bei Schnee und Eis (und damit dem verbundenen Streusalz) müssen wir auch die Pfoten säubern und pflegen. Auch hier gilt: Besser schon prophylaktisch für Pfotenschutz in Form von Vaseline oder Pfotenschuhen sorgen.

www.praxis-nebeling.de

Einen schönen dritten Advent, eine besinnliche Weihnachtszeit und viele Grüße
Perdita Nebeling
Alles, was Ihrem Tier gut tut. Damit es gesund leben kann.

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2 Antworten auf Prophylaxe statt Therapie

  1. GG sagt:

    Ich habe aber gelesen, dass z.B. Trauben oder Rosinen für Hunde lebensgefährlich sein können. Man muss also mit Obst und Gemüse bei Hunden durchaus vorsichtig sein, und nicht einfach von menschlicher Ernährung auf Hundeverträglichkeit schliessen.

    • Hallo, guter Einwand. Man kann natürlich nicht von Menschen- auf Hundeverträglichkeit schließen. Ich habe mich mit den einzelnen Gemüse- und Obstsorten auseinandergesetzt und gebe meinen Hunden neue Sorten erst in kleineren Mengen. Deshalb auch meine Empfehlung sich zu informieren. Ich stehe auch gerne für Rückfragen zur Verfügung.

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