Forschung trifft Hund

Forschung trifft Hund - Gansloßer, Udo; Kitchenham, Kate

Ein neues Buch von PD Dr. Udo Gansloßer

Ein neues Buch steht ganz oben auf meinem Wunschzettel. ;-) Erst am letzten Freitag, beim Abendvortrag mit Dr. Udo Gansloßer, hat er wieder einen Einblick in das Thema Forschung und Hund gegeben. Beim Thema »Spielverhalten und Risiken des objektbezogenen Spiels«, hat er einen interessanten und aufschlussreichen Vortrag gehalten.

 Hier die offizielle Buchbeschreibung »Forschung trifft Hund«:

 Dass Hunde sozial sehr kompetent sind, ist mittlerweile allgemein bekannt. Aber wie steht es mit ihrem Verständnis für Physik? Können Hunde die Wirkung der Schwerkraft vorhersehen und entsprechend bei fallenden Gegenständen an der richtigen Stelle warten? Wie steht es mit ihrer Fähigkeit, unbekannte Gegenstände ebenso unbekannten Namen zuzuordnen?

Die neueren Forschungsprojekte zur Intelligenz von Hunden stellen solche und ähnlich konkrete Fragen, und lassen die Hunde, meist ganz normale Familienhunde, Antworten darauf geben.

Der Fortschritt in der Forschungsmethodik erlaubt heute viele Fragen auch unter Versuchsbedingungen zu beantworten, die keine belastenden oder gar tierquälerischen Versuchsaufbauten mehr brauchen. Ein bisschen Blut, ein bisschen Speichel, ein wenig mit Herrchen oder Frauchen spielen, ein lauter Knall, ein Fragebogen und schon wissen die Forscher/innen wieder mehr darüber ob der Hund besonders stressanfällig ist, ob er evtl. sogar eine ADHS-Störung entwickeln könnte, oder ob sein Mensch durch die Beziehung zum Hund seltener zum Arzt muss.

Hundesenioren, die ungestört an Spaghettihaufen in der Toscana mit fressen dürfen, und dreibeinige Rudelchefs von Wildhunden in Zimbabwe widerlegen oder relativieren die autoritäre Dominanzvorstellung mancher Hundevereine, und ein gemeinsames Gen erklärt, warum schwarze Hunde, aber auch Timberwölfe im Verhalten anders sind.

In dem Buch »Forschung trifft Hund« von U. Gansloßer und K. Kitchenham werden aber nicht nur Ergebnisse vorgeführt. Infokästen zeigen beispielhaft Methoden und Einzelfragestellungen und porträtieren die Menschen hinter den Forschungsarbeiten. So entsteht ein hoffentlich, besseres Bild der Wissenschaft und zugleich ein besseres Bild vom Hund.

Ich denke, dass Buch sollte ein Muss sein, für jeden Hundemenschen, der ein bisschen mehr über seinen Hund erfahren möchte und Hintergründe besser verstehen möchte.

Auf dem Radiosender radio eins vom rbb gibt es ein Interview zu diesem Thema mit dem PD Dr. Udo Gansloßer. http://www.radioeins.de/programm/sendungen/die_profis/archivierte_sendungen/beitraege/forschung_trifft_hund.html

Hundherum gegrüßt
Birgit Holl

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