Jetzt wird es wieder heiß im Auto…
Wir haben uns so auf den Sommer gefreut und jetzt sind die hohen Temperaturen endlich da. Aber im Auto wird es schnell richtig heiß. In jedem Jahr sterben unzählige Hunde qualvoll in überhitzten Autos. In einem parkenden PKW können schnell Temperaturen zwischen 40 und 70 Grad Celsius entstehen. Da hilft auch kein Schälchen Wasser und ein bisschen Luft, dass durch den geöffneten Festerspalt hereinkommt.
Auch wer seinen Hund unbewusst in diese Gefahr bringt, kann rechtlich zur Rechenschaft gezogen werden. Denn Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!
Wenn man einen Hund in einem geschlossenen Auto leiden sieht, sollte man sich wichtige Daten wie Datum, Ort, Uhrzeit, PKW-Marke, Kennzeichen und evtl. Zeugen notieren und bei der Polizei anrufen. Man kann dann auch Strafanzeige wegen Tierquälerei erstatten.
Sollte es sich um einen Notfall handeln, dann darf der Hund auch selbst befreit werden. Der Schaden am Fahrzeug sollte so klein wie möglich gehalten werden, denn schließlich beschädigt man vorsätzlich fremdes Eigentum und muss mit einer Strafanzeige wegen Sachbeschädigung rechnen. Daher sollte man auf jeden Fall Zeugen zur Hand haben, die die Notlage des Hundes bestätigen können.
Tasso e. V. hat bereits 2009 eine große Aktion gestartet. Unter dem Motto »Hunde gehören im Sommer nicht ins Auto“« wird Aufklärung geleistet und Tasso stellt kostenloses Informationsmaterial zur Verfügung, dass jeder verteilen kann. Mehr unter www.tasso.net.
Also, den Hund bei diesen Temperaturen nicht mit ins Auto nehmen und Gassiausflüge mit dem Wagen auf die frühen Morgenstunden oder auf den kühlen Abend verlegen.
Hundherum gegrüßt
Birgit Holl