Hundewanderung »5. September«

Hundherum auf der Halde Norddeutschland

Leo, der kleine Labrador, war der jüngste Teilnehmer bei unserer Hundewanderung auf der Halde Norddeutschland, am letzen Donnerstag. Trotz hochsommerlichem Wetter hat er seine erste Wanderung gut gemeistert. Es hatten wohl alle nicht mit diesen hohen Temperaturen gerechnet, und der Eine oder Andere ist daher auch gleich zuhause geblieben. Man kann dort aber sehr schön über schattige Wege seine Runden drehen.

Etwas früher als geplant sind wir im Averdunkshof eingekehrt, da nicht nur die Bellos dringend ihren Durst löschen wollten. Ich danke allen, die mich auf diesem Ausflug begleitet haben und freue mich aufs nächste Mal…

Hundherum gegrüßt
Birgit Holl

Foto: © Birgit Holl · Hund: Labrador »Leo«

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Hundherum »3. Geburtstag«

Hundherum starten jetzt ins 4. Jahr…

Im September 2010 habe ich das Hundherum Trainingsgelände in Rheurdt eröffnet. Die letzten drei Jahre sind für mich wie im Pfluge vergangen und ich freue mich, so viele tolle und einzigartige Menschen mit ihren Hunden kennengelernt zu haben.

Den Start ins 4. Jahr möchte ich mit Euch gemeinsam gestalten. Daher lade ich Euch herzlich zu einer gemeinsamen Hundewanderung ein, mit anschließender Möglichkeit zur  gemütlichen Einkehr.

Die Wanderung findet am kommenden Donnerstag, den 5. September, auf der Halde Norddeutschland in Neukirchen Vluyn statt. Wir treffen uns um 17.00 Uhr auf dem Parkplatz vor der Himmelstreppe (Geldernsche Straße, Höhe Haus Nr. 168).

Gegen 19.00 Uhr besteht die Möglichkeit, dass wir uns im Averdunkshof noch eine Stärkung genehmigen. So können wir gemeinsam den Abend ausklingen lassen. Das Lokal ist über die Weserstrasse in Neukirchen-Vluyn zu erreichen. Diese fährt man einfach bis zum Ende durch, dann ist das Lokal leicht zu finden. Jeder übernimmt seinen eigenen Verzehr.

Ich bitte um eine kurze Rückmeldung, ob Ihr an der Wanderung und/oder dem gemeinsamen Abend teilnehmt. Ich freue mich auf Euch…

Hundherum gegrüßt
Birgit Holl

Foto: © Birgit Holl · Hund: Snoopy

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Stammtisch im Biergarten!?

Hundherum »gequatscht«

Es ist schon wieder so weit: Für alle kurz entschlossenen ist am Montag, den 29. Juli, der nächste Hundherum-Stammtisch.

Der Abend, an dem wir mal Zeit zum Quatschen haben. Nicht nur rund um den Hund… Bei den aktuellen Wetteraussichten können wir auch schön im Biergarten sitzen, essen und trinken. Die Möglichkeit hatten wir bisher nicht ganz so oft.

Wie immer treffen wir uns ab 18.00 Uhr in der Kellerkamer in Neukirchen-Vluyn. Ich bitte um kurze Rückmeldung, wenn Ihr dabei seid. Dann kann ich einen entsprechend großen Tisch reservieren.

Ich freue mich auf Euch und wünsche Euch ein schönes Wochenende…

Hundherum gegrüßt
Birgit Holl

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Welpentreff

Immer Samstags um 11.30 Uhr findet seit kurzem ein Welpentreff statt. Leo und Max könnten auch noch Verstärkung gebrauchen.

Getreu dem Motto »früh übt sich« lernen die Beiden in kleinen Übungs-einheiten, haben Zeit zum Spielen und Erlernen der Körpersprache und Kommunikation miteinander.

Hundherum gegrüßt
Birgit Holl

Foto: © Birgit Holl · Hund: Luna – Labrador-Mädchen

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Es wird später Hundherum »gequatscht«

Kirmes und Stammtisch

Der eigentliche Stammtisch-Termin fällt in diesem Monat mit der Kirmes in Neukirchen-Vluyn zusammen. Ich habe mich daher dazu entschlossen, den nächsten Termin um eine Woche zu verschieben. Der nächste Hundherum-Stammtisch findet somit erst am Montag, den 03. Juni, statt.

Ich wünsche Euch also zuerst noch viel Spaß auf der Kirmes und in der nächsten Woche wird dann wieder Hundherum »gequatscht«. Wie immer treffen wir uns dann ab 18.00 Uhr in der Kellerkamer in Neukirchen-Vluyn, zum Essen, Trinken und gemütlich Quatschen.

Ich bitte um kurze Anmeldung, damit ich einen entsprechend großen Tisch bestellen kann. Ich freue mich auf meine Wiederholungstäter und neue Gesichter.

Hundherum gegrüßt
Birgit Holl

© Foto: Birgit Holl · Hund: Lucy – braunes Flat Coated Mädchen

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Pfingsten – Fällt aus!

Das Pfingstwochenende 2013

Aber keine Sorge. Pfingsten fällt nicht aus, sondern vielleicht nur ins Wasser…

Aber unabhängig vom Wetter fällt am Samstag das Hundherum- Training aus.
Ich wünsche Euch und Euren Bellos ein spannendes und abwechslungsreiches
»langes Wochenende«. Macht Euch eine schöne Zeit…

Hundherum gegrüßt
Birgit Holl

Foto: © Birgit Holl

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Auf der Jagd nach dem großen Gefühl

Unerwünschtes Jagdverhalten

Waren Sie schon mal verliebt? Erinnern Sie sich an das Gefühl der Euphorie? Wie Sie dämlich grinsend durch die Welt liefen, kaum essen konnten, zu einem vernünftigen Gespräch nicht in der Lage waren, dafür aber vor Energie fast geplatzt sind? Sie haben ihren Körper noch nie in diesem Ausnahmezustand erlebt? Dann werden Sie auch nie einen jagenden Hund verstehen!

Im Rausch
Jedes Mal, wenn Sie versuchen Ihre beste Freundin anzurufen, antwortet sie mit hoffnungsvoller Stimme. Doch sie erwartet nicht Ihren Anruf, sondern den eines anderen Menschen. Sobald klar ist, dass es „nur“ Sie sind, schleicht sich eine kaum verhohlene Enttäuschung in ihre Stimme. Ihre Freundin ist verliebt, ihr Fokus liegt jetzt ganz woanders. Essengehen mit ihr ist ein Ding der Unmöglichkeit, sie bekommt keinen Bissen herunter. Themen, die sich nicht um den von ihr begehrten Menschen drehen, sind völlig uninteressant. Gemeinsame Pläne spielen keine Rolle mehr. Zu keinem klaren Gedanken fähig, zu keiner Arbeit in der Lage, wartet sie nur auf den Moment, ihn wiederzusehen. Ihr ganzer Körper spielt verrückt.

Vorübergehende Verrücktheit
Genau das ist es, was passiert, wenn Menschen sich verlieben. Eine italienische Psychologin beschrieb das Verliebtsein einst als eine Form von „vorübergehender Verrücktheit“: beim Anblick des geliebten Objekts weiten sich die Pupillen, das Herz schlägt schneller, der Blutdruck steigt. Schuld daran sind Hormone, in erster Linie der Botenstoff Dopamin. In den Hirnregionen, in denen die Motivations- und Belohnungszentren liegen, steigt der Spiegel des Dopamin stark an. Bedürfnisse wie Hunger, Durst oder Schlaf werden unterdrückt. Kein Wunder, dass manche Wissenschaftler die Ansicht vertreten, „verliebte Menschen sollten krankgeschrieben werden“, weil sie nicht mehr in der Lage sind, ihren Job ordentlich zu erledigen.

Hormoncocktail mit Suchtgefahr
Und jetzt stellen Sie sich Ihren Hund vor, der gerade jagt. Taub für ihr Gebrüll, Gepfeife oder andere Versuche, ihn zu stoppen, rast er über das Feld, weil er am Waldrand ein Reh gesichtet hat. Dabei haben Sie doch alles gegeben: besser als jeder Windhund scannen Sie die Umgebung ein und lauschen auf jedes Knacken im Unterholz. An Stellen, an denen Ihnen schon einmal Wild über den Weg gelaufen ist, versuchen Sie über immer neue Suchspiele den Hund abzulenken. Sie rufen ihn häufig mit einem lockeren „Hier“ heran, um es nicht nur dann zu tun, wenn es eine schwierige Situation gibt. Das mit der Schleppleine haben Sie bereits aufgegeben, weil Sie sich vom letzten Jagdversuch ihres Hundes körperlich noch nicht vollständig erholt haben. Und dann kommt es doch: das Reh – und aus Ihrem „Hier“ wird ein hektisches „HIIIIIIER“, woraufhin Ihr Hund direkt den Kopf hochreißt und beim Erblicken des Rehs auch schon loshetzt. Die Disc-Scheiben in Ihrer zitternden Hand erzielen diesmal sogar einen Körpertreffer. Doch als wäre er aus Stahl, prallen die Scheiben am Hund ab. Selbst die sonst so geliebte Fleischwurst, für die er normalerweise alles tut, halten Sie jetzt wie eine abgewiesene Einladung in Ihrer Hand. Er hat sich entschieden: gegen die Wurst, für das Reh. Während sie noch darüber nachdenken, was für ein treuloses Tier Sie seit Jahren durchfüttern, sich ärgern, dass wir in Deutschland viel zu viel Wild haben, wütend am Wegesrand stehen und sich schwören, ihn ab morgen (sollte er denn wiederkommen) nicht mehr abzuleinen, passiert im Körper ihres Hundes etwas ganz anderes. Etwas, das dem Verliebtsein des Menschen sehr ähnelt. Auch bei ihm wird ein Hormoncocktail ausgeschüttet, der Suchtgefahr beinhaltet.

Unerreichbar dank Dopamin
Dieser Cocktail, bei dem auch wieder das Dopamin eine entscheidende Rolle spielt, bewirkt ein Hochgefühl, körpereigene Opiate machen dabei schmerzunempfindlich. Es ist ein Feuerwerk der Hormone und lässt den Hund wie besessen erscheinen. Der Herzschlag beschleunigt sich, der Blutdruck steigt, durch die Vergrößerung des Lungenvolumens und durch die starke Durchblutung wird der Körper mit ausreichend Sauerstoff versorgt, um die maximale Leistungsfähigkeit zu erreichen. Nichts anderes mehr wahrnehmend, erinnert selbst der Blick an den eines Verliebten. Unterschiedlicher können die Empfindungen zwischen Hund und Halter in diesem Moment nicht sein: der eine im Taumel der Glückseligkeit, der andere voller Sorge. Denn Sie warten ja noch immer, er ist mittlerweile außer Sicht und ausgerechnet jetzt hören Sie einen Schuss und das Quietschen von Autoreifen. Von dieser Sorge getrieben senden Sie wie ein Radargerät alle dreißig Sekunden ein „Hier“ als Information für den Hund, dass Sie noch da sind. Falls er überhaupt irgendetwas hört, kann er sich sicher also sein, dass Sie auf ihn warten. Einfach ins Auto steigen und wegfahren wäre sicherlich sinnvoller, wenn da nicht die Straßen wären und die Angst, dass ihm etwas passieren könnte.

Menschen sind schlechte Jagdbegleiter
Minuten vergehen (gefühlt sind es Stunden) und dann sehen Sie ihn: abgekämpft trabt er auf Sie zu, während Sie eine schnelle Gefühlswandlung durchleben. Die Sorge weicht der Erleichterung, direkt gefolgt von Wut. Leider sind Hunde sind neben ihren jagdlichen Fähigkeiten sehr talentiert im Deuten menschlicher Körpersprache. Ihre hervorspringende Halsschlagader erkennt Ihr Hund auf mindestens fünfzehn Meter und antwortet mit Demutsverhalten. Auf den Brustwarzen kriechend und mit angelegten Ohren kommt er auf Sie zu. Man könnte fast den Eindruck gewinnen, er wüsste, dass er etwas falsch gemacht hat. Eigentlich ist es aber nur ein Indiz dafür, dass er sich nicht mehr im Jagen befindet, zur normalen Kommunikation fähig ist und dadurch Ihre drohenden Signale richtig interpretiert. Ansonsten würde er wild hechelnd und mit leicht irrem Blick auf Sie zu und dann an Ihnen vorbeilaufen, um weiterzujagen. Sie konzentrieren sich ein letztes Mal und zwingen sich die mittlerweile übel riechende Fleischwurst aus der Tasche zu ziehen, mit zusammengepressten Zähne quetschen Sie sich ein „So ist fein“ heraus und belohnen ihn für sein Zurückkommen. Warum auch immer, schließlich ist er erst gekommen, als er fertig war und das nur, weil er nicht allein im Wald leben möchte. Sie wundern sich, warum er Ihnen das immer wieder antut. Er fragt sich, warum Sie sein Hobby nicht teilen.

Nicht nur eine Frage der Erziehung
Eventuell haben Sie trotz aller Wut auch Verständnis für Ihren jagenden Hund. Schließlich jagt er nicht, um Sie zu ärgern oder weil er Sie nicht ernst nimmt. Jagen ist nicht unbedingt ein soziales Problem und lässt auch keine Rückschlüsse auf die Erziehung zu. Da können Hunde noch so gut im Alltag kooperieren, stundenlang vor dem Supermarkt ohne Leine liegen und warten, zuhause unauffällig und ruhig sein, mit Kindern lieb und auf dem Agility-Platz ein As sein: wenn eine jagdliche Situation entsteht, läuft bei manchen Vierbeinern das genetisch fixierte Programm ab. Hormongesteuert sind sie gar nicht in der Lage, anders zu reagieren. Wissenschaftlich lässt sich das ganz einfach erklären. Der körpereigene Cocktail versetzt den Hund in eine geradezu zwanghafte Situation, hinterherhetzen zu müssen und belohnt ihn mit einem rauschähnlichen Zustand. Aber man muss gar nicht einmal die Wissenschaft bemühen, um das Verhalten ihres Hundes zu erklären. Manchmal reicht es auch, einem von der Hatz gerade zurückkehrenden Hund ins Gesicht zu schauen. Dieser Ausdruck in den Augen, die langgezogenen Mundwinkel: das pure Glück schäumt Ihnen da entgegen.

Auf der Jagd
Vielleicht hatten Sie ja schon ein- oder zweimal die Chance, das Reh früher als ihr Hund zu sehen, ihn anzuleinen und damit das Schlimmste zu verhindern. Doch das hechelnde Wesen am anderen Ende der Leine dann noch dazu zu bringen, sich auf Sie zu konzentrieren und das Wild keines Blickes zu würdigen, ist eine ganz andere Sache. Denn wenn ihn die Hormone schon durchströmen, dann ist er für Ihre Anliegen kaum noch zugänglich. Oder haben Sie mal versucht, einen verliebten Menschen von der Notwendigkeit einer nur dreitägigen Reise zu überzeugen, die ihn oder sie vierhundert Kilometer weg vom geliebten Objekt führen würde? Keines ihrer Argumente, die teuren Stornokosten, die Vorfreude, die man monatelang über das bald anstehende verlängerte Wochenende teilte, der Hinweis auf die Freundschaft, die bei einer Absage schwer geschädigt werden würde… Nichts wird den von Dopamin durchfluteten Menschen dazu bringen, doch noch mitzufahren. Nicht einmal, wenn noch gar nicht klar ist, dass das ganze ein glückliches Ende nehmen wird, der oder die Verliebte möglicherweise drei Tage unverrichteter Dinge nur seine leere Mailbox abhören kann, nichts wird ihn von der Nähe des begehrten Menschen entfernen. Und nun erklären Sie ihrem Hund mal, dass das mit dem Reh keine gute Idee ist. Dass es im Falle einer Hatz zwei Tage kein Futter und fünf Tage keinen langen Spaziergang mehr gibt. All das wird ihn nicht vom Jagen abhalten. Er kann nicht anders, er ist auf der Jagd, nicht nach Nahrung, sondern nach dem großen Gefühl. So wie wir alle.

Leidenschaft lässt sich nicht abstellen
Das ist der Grund dafür, dass die meisten Erziehungs- und Unterbrechungsmethoden bei einem jagenden Hund nicht dazu führen, dass er nicht mehr jagen will. Sie können niemanden ausreden, verliebt zu sein. Denn es ist keine vom Verstand zu steuernde Entscheidung, die da gefallen ist. Wir kriegen das Jagdverhalten nicht aus einem Hund heraus, schließlich haben wir es auch nicht hineingetan. Was bleibt, klingt nüchtern: Jagdverhalten lässt sich allenfalls kontrollieren, aber der Wunsch danach nicht abstellen. Realistisch ist der Anspruch auf Kontrolle über das Jagdverhalten, also ein lebenslanger Reibungsprozess mit dem Hund. Es wird ein Kampf gegen seine Genetik und gegen die Hormone bleiben. Und gerade die werden es Ihnen nicht leicht machen, mit einem Ruf noch in den Kopf Ihres Hundes zu kommen. Dazu gehört einiges an Vorarbeit, das Trainieren in realistischen Situationen und ein gutes Timing. Deshalb ein letzter Tipp: Wenn Sie gerade selbst verliebt sind, lassen Sie Ihren jagenden Hund besser an der Leine. Es sei denn, Sie haben es auf den Förster abgesehen.

Vielen Dank.

Nadin Matthews
www.dogument.de

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Hundherum »gebarft«

Biologisch artgerechtes rohes Futter

B.A.R.F. wird landläufig als »biologisch, artgerechtes rohes Futter« für Hunde bezeichnet. Als mittlerweile mehrjährige Barferin, habe ich mich lange mit diesem Thema auseinandergesetzt. Es ist gar nicht so aufwändig und teuer wie ich früher immer dachte. Es passt auch wunderbar in meinen nicht so regelmäßigen Alltag, denn in der Regel sieht bei mir und dem Hund jeder Tag anders aus. Mit Jeff habe ich einen gesunden und agilen Hund und kann sehr kreativ beim Füttern sein. Natürlich steht auch schon mal Gekochtes oder was Fertiges auf dem Speiseplan. Dann schaue ich aber auch, dass ich ein hochwertiges Futter verwende, in dem auch tatsächlich Fleisch in großer Menge vorhanden ist. Und z. B. nicht nur 4% einer Sorte im Fleischanteil. Es geht halt um eine gesunde Abwechslung.

Auf Gassi-TV gibt es einen passenden 3-teiligen Beitrag zu diesem Thema. Den möchte ich Euch hiermit gerne ans Herz legen. Die Expertin Swanie Simon gibt einen gelungenen Einblick in diese Thema.  Bei Interesse lohnt sich, sich alle 3 Teile auf Gassi-TV anzuschauen. Unter dem folgenden Link geht es zum ersten Teil:
http://gassi-tv.de/Auf-Abwegen/BARF-01

Für weitere Fragen empfehle ich die Literatur von Swanie Simon und Ihre Homepage Drei Hunde Nacht.
www.drei-hunde-nacht.de

Für Fragen rund um Ernährung oder bei Erstellung eines Futterplans ist die Tierheilpraktikerin Perdita Nebeling aus Krefeld ebenfalls eine kompetente Ansprechpartnerin.
www.praxis-nebeling.de

Wer immer noch meint, in hochpreisigem »Markenfutter« ist tatsächlich immer nur das Beste für seinen Hund drin, der darf gerne mal einen Blick in das Schwarzbuch »Katzen würden Mäuse kaufen« werfen. Guten Appetit!

Hundherum gegrüßt
Birgit Holl

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Frühjahrskur

Die Frühjahrskur für den Hund.

Auch wenn der Frühling immer noch auf sich warten lässt, wird er bestimmt auch in diesem Jahr kommen. Um unsere Vierbeiner auf die wärmeren Jahreszeiten vorzubereiten und zu unterstützen, bietet es sich an eine Frühjahrskur durchzuführen.

Bei einer Frühjahrskur werden die Organe entgiftet, Giftstoffe ausgeleitet, der Darm aufgebaut und somit das Immunsystems gestärkt und sorgt damit für ein schönes gesundes Fell. Dazu gehört auch eine gesunde Ernährung (Fütterung von Fleisch, viel frischem Gemüse, Obst und Ölen), Vermeidung von Stress und viel Bewegung an frischer Luft. Man unterstützt alle Organe und regt den Stoffwechsel an.

So eine Kur kann mit unterschiedlichen Mitteln / Methoden durchgeführt werden. Es besteht die Möglichkeit bestimmte Kräuter und Kräutermischungen (z.B. Mariendistel zur Unterstützung der Leber) zu füttern, mit homöopathischen Mitteln (z.B. Komplexmittel von Heel), mit Sanum-Präparaten oder auch unterstützend mit Akupunktur den Körper zu stärken.
Eine Kur mit Schüssler-Salzen könnte so aussehen:
Salz Nr. 2 Calcium phosphoricum – wirkt regenerierend
Salz Nr. 6 Kalium sulfuricum – regt die Lebertätigkeit an, die Leber ist das zentrale Entgiftungsorgan
Salz Nr. 10 Natrium sulfuricum – unterstützt die Ausscheidung von Schlackenstoffe

Bei manchen Tieren reichen einige wenige Dinge und manche Hunde benötigen etwas mehr Unterstützung.

www.praxis-nebeling.de

Herzliche Grüße und schöne Ostertage
Perdita Nebeling

Alles, was Ihrem Tier gut tut. Damit es gesund leben kann.

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Hundehaltung darf vom Vermieter nicht generell verboten werden!

Neues Urteil vom BGH

Vermieter dürfen Hunde- u. Katzenhaltung in Mietwohnungen nicht grundsätzlich verbieten. Das hat der Bundesgerichtshof jetzt vor ein paar Tagen entschieden (Az. VIII ZR 168/12).

Jeder Fall muss individuell bewertet werden. Solche Klauseln stellen in Mietverträgen eine unangemessene Benachteiligung der Mieter dar. Deshalb sind diese generellen Klauseln unwirksam. Erforderlich sei vielmehr eine Abwägung der Interessen im Einzelfall.

Die Richter gaben der Klage eines Mieters statt, der in seiner Wohnung einen kleinen Hund halten wollte, obwohl sein Mietvertrag die Bedingung enthielt, »keine Hunde und Katzen zu halten«. 

»Dies sei unwirksam«, so entschied der BGH. „Sie benachteiligt den Mieter unangemessen, weil sie ihm eine Hunde- und Katzenhaltung ausnahmslos und ohne Rücksicht auf besondere Fallgestaltungen und Interessenlagen verbietet.“

Ein generelles Verbot ist somit unwirksam, bedeutet aber nicht, dass ein Mieter Hunde und Katzen ohne Rücksicht auf Andere halten kann. Eine umfassende Abwägung der Einzelfälle muss konkret die Belange und Interessen anderer Mietpartien, Hausbewohner und Nachbarn erfolgen.

Hundherum gegrüßt
Birgit Holl

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