Welpenhandel bei Zoo Zajac!

 

 

 

 

 

 

 

Unterstützen Sie PETAs Protest gegen den geplanten Welpenverkauf

Stand: Februar 2011
Der nach eigenen Angaben größte Zoofachmarkt der Welt,
Zoo Zajac in Duisburg, plant ab Mitte dieses Jahres den Welpenverkauf! Dies, obwohl hunderte Tierheime die nicht enden wollende Flut an Abgabetieren nicht mehr stemmen können. Gerade werden die Räumlichkeiten für den Verkauf von Hundewelpen geschaffen. Nach Auskünften von Zoo Zajac sollen zwischen Juli und Oktober 2011 Hunde verschiedener Rassen bzw. Mischlinge angeboten werden, die sich besonders gut als „Begleit- und Familienhunde“ eignen.

Das Motiv zur Aktion
PETA hat ein Motiv entworfen, um dem Betreiber von Zoo Zajac, Norbert Zajac, unmissverständlich klar zu machen, was wir von dem geplanten Welpenhandel halten. Bitte helfen Sie uns dabei, die Message zu verbreiten. Legen Sie dieses Motiv – nach Rücksprache mit den Verantwortlichen – in Tierarztpraxen oder Zooläden, die keine Tiere anbieten, aus und bitten Sie auch Ihre Freunde und Verwandten darum, sich gegen den geplanten Welpenhandel bei Zoo Zajac zu engagieren.

Hintergrund
Zoo Zajac stellt auf ca. 8.000 m² Verkaufsfläche Tiere jeglicher Art zum Verkauf aus. Zum umfangreichen Verkaufsrepertoire von Norbert Zajac zählen hoch sensible exotische Tiere wie Faultiere, Präriehunde und Reptilien, aber auch Chinchillas, Frettchen, Minischweine und seit einiger Zeit Katzen. Grundsätzlich ist der Handel mit Hunden in deutschen Zooläden nicht verboten, aber die Händler haben bislang davon abgesehen, Hundewelpen zu verkaufen. Mit diesem stillschweigenden Übereinkommen bricht Zoo Zajac nun und plant, im Laufe des Jahres den Welpenhandel einzuführen.

Fast täglich berichten Medien von Tierheimen, die vor dem Aus stehen, da sie mit einer ungebrochenen Flut an Hunden und schwindenden finanziellen Einnahmen konfrontiert sind. Zudem sorgen verantwortungslose Züchter laufend für Nachschub der „Ware Hund“, da ihnen keine gesetzlichen Schranken aufgezeigt werden. Dieser Kreislauf zu Lasten der Tiere muss durchbrochen werden. Auch heute schon gibt es genügend Tiere, hierunter auch tausende Hunde, die auf die Vermittlung in ein gutes Zuhause warten.

Obwohl auch heute schon abertausende Hunde in Tierheimen und Tierauffangstationen auf die Vermittlung in ein gutes Zuhause warten und verantwortungslose Züchter Hunde massenweise produzieren, plant Zoo Zajac in den kommenden Monaten den zusätzlichen Verkauf von Hundewelpen. Bislang hat der Verkauf von Hunden in stillschweigendem Übereinkommen im Zoohandel nicht stattgefunden – nun bricht Zoo Zajac diese Selbstverpflichtung. Gerade werden die Verkaufsräumlichkeiten für den Welpenhandel bei Zoo Zajac fertig gestellt.

Bitte helfen Sie PETA dabei, die Pläne von Norbert Zajac zu durchkreuzen und nehmen Sie an unserem Aktionsaufruf teil.

Unter http://www.peta.de/zajac könnt Ihr an der Online-Petition teilnehmen.

© peta

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Hundewanderung am 27. Februar

Wanderung »Duisburg-Mündelheim«

Auch in diesem Monat gibt es noch eine Hundewanderung. Praktisch auf den letzten Drücker, findet die Wanderung am Sonntag, den 27. Februar um 11.00 Uhr, statt. Wir laufen wieder am Rhein in der Nähe von Duisburg Mündelheim. Der Ort Mündelheim liegt in einem großen Reheinbogen und ist der südlichste Stadtteil von Duisburg. Wir treffen uns diesmal direkt in Mündelheim, um von dort aus loszuwandern und für Euch hoffentlich neue Wege auszuprobieren.

Am gleichen Tag und an der gleichen Stelle gibt es, um 15.00 Uhr, auch die Leinen-Hundewanderung. Anmeldungen werden ab sofort entgegen genommen und der genaue Treffpunkt wird nach Anmeldung zugeschickt.

Wir freuen uns, wenn Ihr dabei seid.

Hundherum grüßen
Birgit Holl mit Rowdy & Jeff

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Mops hoch² »Wer lesen kann…«

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

Um unsere Hunde auch anderen schnell zugänglich zu machen, charakterisieren wir sie anhand eines K9-Geschirrs. Kennen Sie nicht? Das sind sportliche Umhüllungen für jede Hundegröße, an denen man an den Flanken jeweils ein Schild mit Klettverschluss befestigen kann. Einige nutzen diese als Merkzettel, um sich zum Beispiel den Namen ihres Hundes besser einprägen zu können oder um ihre Telefonnummer weiterzugeben – übrigens ein super Trick für Singles mit Hund.

Wir gehören zu der Gruppe, die ihre Hunde eindeutig typisieren. Sie wissen gar nicht, wie viel einfacher das einem das Leben mit Hund macht. Glauben Sie nicht? Nun stellen Sie sich doch mal vor, Sie begegnen unserem „Sturkopf“ Olek. Unser kleiner Macho denkt gerade gar nicht daran zu hören, sondern tut genau das Gegenteil von dem, was er tun soll. Und während Sie ein wenig in Rage geraten, lesen Sie, dass dieser Hund eindeutig starrköpfig ist. Sie werden nicht glauben, wie schnell so manchen die Wut vergeht. Das funktioniert übrigens auch hervorragend beim eigenen Frauchen oder Herrchen.

Und während „Powerdog“ Quinsy über die Strenge schlägt, wundern Sie sich nicht, da er noch „in Ausbildung“ zu sein scheint. Dass der bockige Zweit-Ausbilder Olek dabei ein wenig kontraproduktiv ist, wissen wir.

Wir arbeiten daran!

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Hundherum »Gegen Pelze!«

Der neue Film des bmt – Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. – gegen die Haltung und Tötung von Pelztieren.

Es geht zwar nicht unseren Hunden an den Kragen, aber das Geschäft mit echten Pelzen scheint momentan wieder in großer Mode zu sein.  Der bmt hat zusammen mit einer Agentur eine Kampagne gegen Pelze gestartet. Schaut Euch dazu den Film an:

www.gegen-pelz.de

Die Pelztierhaltung dient dazu, Felle zu erzeugen, die zu Pelzmänteln oder als Besatz an Kleidungsstücken weiterverarbeitet werden. In Deutschland existieren derzeit etwa 30 Nerzfarmen, eine Fuchs- und Nutriafarm und eine unbekannte Anzahl von Chinchillahaltungen. Rund 300.000 Tiere werden jährlich bei uns zur Pelzgewinnung getötet.   „Pelztiere“ werden lebenslang in winzigen Käfigen gehalten, in denen sie sich kaum richtig umdrehen, geschweige denn artgemäß bewegen können. Die Käfige haben weder festen Boden noch bieten sie Nerzen und Nutrias ausreichend Möglichkeit zum Schwimmen und Tauchen. Die Drahtgitterböden der Käfige führen zu Haltungsschäden wie Prellungen, Knochenbrüche und übermäßiges Wachstum der Klauen. Die geruchsempfindlichen Tiere müssen ihr ganzes Leben über ihren Exkrementen verbringen, die durch den Drahtboden der Käfige hindurch fallen. Die schlechten Lebensbedingungen und die drangvolle Enge versetzen die Tiere in Dauerstress, was massive Verhaltensstörungen zur Folge hat (Apathie, stereotype Bewegungen, gesteigerte Aggressionen gegen Artgenossen, Kannibalismus).   Die Haltung von Wildtieren in Gefangenschaft kann niemals artgemäß sein. Nerze leben normalerweise in bis zu 20 km² große Reviere. Sie sind hervorragende Schwimmer und Taucher und jagen ihre Beute auch im Wasser. Sumpfbiber (Nutrias) sind ebenfalls ausgezeichnete Schwimmer und verbringen viel Zeit im Wasser. Füchse bewohnen unter natürlichen Bedingungen bis zu 50 km² große Reviere.  

Rechtliche Situation

Europaweit geben die Empfehlungen des Europarates für das Halten von Pelztieren aus dem Jahr 1999 eine grobe Orientierung, welche Anforderungen bei der Haltung dieser Tiere eingehalten werden sollten. Sie sind aber wenig konkret und nicht weitreichend genug.

In Deutschland konnte erst nach jahrelangem politischem Tauziehen am 30.November 2006 eine entsprechende gesetzliche Regelung in Kraft gesetzt werden. Mit der „Dritten Verordnung zur Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung“ ist die Haltung von Pelztieren nun bundesweit erstmalig geregelt. Für kommerziell gehaltene Nerze, Iltisse, Füchse, Marderhunde, Sumpfbiber und Chinchillas gelten damit zukünftig konkrete Haltungsanforderungen. Den Tieren werden ein erhöhtes Raumangebot und eine Anreicherung ihrer Haltungseinrichtungen mit Plattformen und Tunnelröhren sowie für Nerze mit einem Schwimmbecken zur Verfügung gestellt. Jedoch gelten für die Pelztierhalter großzügig bemessene und abgestufte Übergangsvorschriften von sechs Monaten, fünf und zehn Jahren – je nach Aufwand der erforderlichen Investitionen.

Die wichtigsten Vorschriften zur Pelztierhaltung in Deutschland

Haltungseinrichtungen für Pelztiere müssen folgende Anforderungen erfüllen:

  • Verhaltensgerechtes Beschäftigungsmaterial
  • Nestkasten als Rückzugsmöglichkeit
  • Jungtiere müssen in Gruppen gehalten werden
  • Sichtkontakt zu Artgenossen muss möglich sein
  • Tägliche Kotentfernung in Gebäuden, außerhalb von Gebäuden wöchentlich

 Zusätzlich zu den Innenflächen eines Nestkastens und den Flächen eines Schwimmbeckens oder Sandbades müssen Haltungseinrichtungen folgende Grundflächen aufweisen:

  • Chinchillas
    0,5 qm Fläche/Tier, Mindestkäfiggröße 1qm, 1 Plattform/Tier, Tunnelröhren, Kisten und ein Sandbad von 250 qcm Fläche
  • Nerze, Iltisse
    1 qm Fläche/Tier, Mindestkäfiggröße 3 qm, Schwimmbecken 1 qm Fläche, Tunnelröhren, Klettermöglichkeit
  • Füchse, Marderhunde
    3 qm/Tier, Gehegegröße 12 qm
  • zusätzlich für Füchse:
    Grabemöglichkeit, Tunnelröhren, erhöhter Nestkasten, 1 Plattform/Tier

Unser Ziel …

ist ein nationales und internationales Verbot der Haltung, Züchtung und Bejagung von Pelztieren.

In England und Österreich ist die Haltung von Pelztieren zum Zweck der Pelzgewinnung verboten. In Dänemark und den Niederlanden gibt es für bestimmte Pelztierarten Haltungsverbote.

Der bmt lehnt sowohl die Zucht, Haltung und Tötung als auch die Bejagung von Pelztieren zur Gewinnung von Fellen generell ab. Nach unserer Ansicht fehlt für das Töten von Tieren, einschließlich aus modischen Erwägungen, der vom Tierschutzgesetz vorgeschriebene „vernünftige Grund“. Es ist ethisch nicht verantwortbar, Tiere einzig zu dem Zweck zu halten und zu töten, um aus ihrem Fell unnötige Luxusprodukte herzustellen. Es ist unvertretbar, für Mode und Kommerz jedes Jahr Millionen von Tieren schwere Leiden zuzufügen und sie – zumeist qualvoll – zu töten. Die Grausamkeit gegen Pelztiere muss ein Ende haben.

Helfen Sie mit!   www.gegen-pelz.de

© Text: bmt

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HundherumHunde

Hundherum »geknippst«

Auf  der Seite Hundherum »Foto« gibt es in Kürze die HundherumHunde-Galerie. Dort werde ich jetzt die Fotos Eurer bzw. Ihrer Hunde einstellen, die mich bisher begleiten haben. Die Seite wird auch zukünftig, regelmäßig aktualisiert. Bestimmt gibt’s dort bald ein Foto von Deinem bzw. Ihrem Hund.

Bei Interesse schicke ich per Mail die Datei, mit dem Foto des eigenen Hundes, zur freien Verwendung zu.

Hundherum knippst und grüßt
Birgit Holl

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Hundherum Neuigkeiten »Februar 2011«

Der Hundherum Newsletter erscheint einmal im Monat. Wenn Sie auch
regelmäßig Hundherum informiert sein möchten, dann reicht eine kurze
Mitteilung an info@mein-hundherum.de.

HundherumCoverHund: Kelly – Parson Russell Terrier

Hundherum grüßt
Birgit Holl

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Erste Erfolge bei der Kampagne »Wühltischwelpen«

Es gibt erste Erfolge der Aktion »Wühltischwelpen – nein Danke!«

Jeder Einzelne von uns sollte sich Gedanken bei der Anschaffung eines Welpen macht und vor diesem Thema nicht die Augen verschließen. Denn der Handel mit Welpen findet nicht nur auf Märkten nahe der polnischen Grenze statt. Der größte Welpenhändler betreibt seine »Welpenstube« in Dorsten und durchs Internet gibt es praktisch keine Grenzen mehr.

Daher gibt es zur Erinnerung den aktuellen Tasso-Newsletter:

Ein Hund zum Schleuderpreis von ein paar Euros, egal wie es dem erst wenige Wochen alten, von der Mutter getrennten Tier dabei geht: Das war der Anlass zu der Ende 2009 von TASSO, ETN und bmt gestarteten Kampagne “Wühltischwelpen – nein Danke!”. Die Profitgier der Händler steht hier an erster Stelle. Die Gesundheit und das Wohlergehen des Tieres spielen keine Rolle. Bereits 2010 hat die Kampagne erste Früchte getragen. Die Presse hatte großes Interesse an Berichterstattungen: Insgesamt wurde fast jede Woche ein Artikel über die Wühltischwelpen publiziert, und auch in mehreren Fernsehsendern wurde teils mit versteckter Kamera das bis dahin verschwiegene Thema öffentlich gemacht. Fast 400 Betroffene haben sich auf www.tasso.net/Tierschutz/Aktionen/Wuhltischwelpen gemeldet und ihre Erfahrungsberichte eingestellt, Tausende Menschen haben bei TASSO Informationsmaterial angefordert. Im Sommer 2010 organisierten die drei o. g. Tierschutzorganisationen die erste Demonstration gegen einen der größten Welpenhändler in Deutschland. Über 100 Menschen hatten sich für einen Aufmarsch zusammengefunden, um ihren Unmut zu bekunden. Viele fühlten sich von dem Welpenhändler betrogen.

Im Herbst erfolgte dann das erste deutschlandweite Treffen Betroffener. Es wurden Erfahrungen ausgetauscht und Ideen entwickelt, wie man möglichst flächendeckend aufklären kann. Um die Politik zum Handeln aufzufordern, wurde eine Petition beim Deutschen Bundestag eingereicht. Über 32.000 Stimmen konnten dank der Hilfe von Tierfreunden gesammelt werden. Noch hat der Petitionsausschuss nicht darüber entschieden, ob man der Forderung der Tierschutzorganisationen, den gewerblichen Handel zu verbieten, nachkommen wird. Wir sind gespannt und werden auch 2011 für die Rechte der Tiere kämpfen. Dabei hoffen wir auch auf Ihre Unterstützung.

© Copyright TASSO e.V.

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Ernährung – Allgemeines

Der allgemeine Gesundheitszustand unserer Tiere, v.a. unserer Hunde hat sich in den letzten 60 Jahren mit der Fütterung von Fertigfutter drastisch verschlechtert und es kommt seit Jahren zu einem Zuwachs an Krankheiten durch falsches Futter wie z.B. Krebs, Allergien, Pankreas-Insuffizienz, Hautprobleme etc.

Wir sollten uns vor Augen halten, dass auch „gutes“ Fertigfutter mit „viel“ Fleischanteil (ca. 20 %) immer noch nicht den prozentualen Anteil an Fleisch (Protein) erreicht, den ein Hund benötigt.

Woran kann ich erkennen, dass mein Hund ausgewogen ernährt wird?

  • bei ausgewachsenen Tieren ein konstantes, der Rasse oder dem Typ des Hundes angemessenes Gewicht
  • normale Kotabsatzfrequenz (1- bis 2-mal/ Tag), feste Kotkonsistenz
  • glänzendes Fell, rassespezifische Behaarung, keine übermäßige Schuppenbildung
  • lebhaftes Verhalten

Die Begrifflichkeiten zur Beurteilung des Ernährungszustandes von Hunden lauten:

  • kachektisch/ abgemagert
  • mager
  • normal
  • korpulent
  • verfettet

Beschreibung eines „normalen“ Hundes: Die Rippen sind leicht tastbar mit geringer Fettabdeckung, die Taille ist erkennbar und von der Seite ist eine Einziehung der hinteren Bauchgegend sichtbar.

Weitere Beschreibungen stelle ich gerne bei Wunsch in den Blog.

Selbstverständlich sollte für jeden Hundebesitzer sein, dass sein Hund Wasser stets zur freien Verfügung stehen hat. Jeder Hund hat ein anderes Trinkverhalten und der Wasserbedarf hängt auch von der Fütterung ab. Hunde, die Feuchtalleinfutter bekommen, nehmen weniger Trinkwasser auf als Hunde, die Trockenfutter bekommen.

Was ein Hund an Futter/ Nährstoffen benötigt, schreibe ich im nächsten Beitrag.
Kontaktdaten oder weitere Informationen finden Sie auf meiner Homepage.

www.praxis-nebeling.de

Viele Grüße Perdita Nebeling

Alles, was Ihrem Tier gut tut. Damit es gesund leben kann.

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Jeff’s Trickkiste: »Schäm dich!«

»Schäm dich!«

Hier zeigen wir jetzt regelmäßig, wie wir einige unserer Tricks aufgebaut haben und möchten Anregungen zum Nachmachen geben.

»Schäm dich!« ist der erste Trick, den Jeff bei mir gelernt hat. Das Endresultat soll so aussehen, dass sich der Hund mit einer Pfote über die Nase bzw. Schnauze wischt.
Man könnte den Trick auch »Nase putzen« oder »Tut mir leid« nennen.

Bei Jeff habe ich den Trick folgendermaßen aufgebaut: Ich habe ihm ein dünnes Band über die Nase gelegt. Zum Glück hat er den Kopf nicht herunter genommen, damit es von alleine runter fällt. Dann hätte ich etwas anderes ausprobieren müssen. Statt- dessen kam schnell die Pfote nach oben zur Nase, um sich das Band wegzuwischen. Dies wurde mehrfach mit dem Klicker belohnt. In den nächsten Übungseinheiten kam die Pfote immer genauer und schneller zur Nase, um sich das Band abzuwischen. So konnte ich nach ein paar Trainingseinheiten von jeweils 10 – 15 Wiederholungen relativ gut die schönen und genauen Bewegungen herausarbeiten. Dies geschah mit dem Klicker, ein sogenannter Knackfrosch.

Der Klicker ist ein Verstärker. Ganz kurz erklärt: Klick gleich Futterbelohnung. Ich komme bestimmt an anderer Stelle noch mal dazu, die Arbeit mit dem Klicker genauer zu beschreiben.

Nachdem Jeff klar war, dass er das Band von der Nase wischen musste, zeigte er diese Handlung immer zuverlässiger mit Einsatz des Hilfsmittels. Das verbale Auslösekommando: »Schäm dich!«, fügte ich an der Stelle hinzu, an der ich mir sicher war, dass er das Band auch abwischte.  Der nächste Schritt war die Absetzung des Hilfsmittels. Nach ein paar Wiederholungen mit Band, habe ich das Band weggelassen und nur das verbale Kommando gegeben. Er war verdutzt, aber die Pfote hat sich ein wenig in die richtige Richtung bewegt. Das wurde bestätigt und so konnte ich es im Laufe der Zeit immer öfter ohne Hilfsmittel auslösen. Heute kann ich es mit der Stimme auslösen und/oder mit dem Sichtzeichen »Ich tippe mir mit meinem Zeigefinger an meine Nase.«

Es sind viele, viele kleine Trainingseinheiten mit mehreren Wiederholungen nötig. Jeder Hund kann sich unterschiedlich lang konzentrieren, also hören Sie auf, wenn es besonders gut geklappt hat und Ihr Hund noch Spaß hat. Mehrmals am Tag wenige Wiederholungen ist generell viel Erfolgreicher, als wenn man sich 1-mal in der Woche 30 Minuten Zeit nimmt.

Natürlich gibt es eine Menge Möglichkeiten, diesen Trick einem Hund beizubringen. Ich möchte nur ein paar Anregungen geben. Als Hilfsmittel kann auch ein lockeres Haargummi oder ein Klebezettel  oder Tesafilm dienen. Es versteht sich von selbst, dass die Hilfsmittel dem Hund nicht weh tun und höchstens »ein wenig nerven«. Seien Sie kreativ und lassen Sie sich was einfallen.

Gaby und ihr Hund Horst üben gerade den Aufbau mit ein paar Ohrwärmer, in Form von Kopfhörern. Mit den anderen Hilfsmitteln, wie Tesa, Post-it-Zettel oder einem Haarband ließ er sich zu dieser Handlung nicht animieren. Es sieht total lustig aus, wenn Horst sich die »störenden« Dinger abstreift und führt auch zum Ziel…

Und so könnte es aussehen:

Fotos: © Matthias Aptyka

So, dann rann an die Leckerchen, viel Geduld, Zeit und Spaß beim Nachmachen.

Hundherum grüßen
Birgit & Jeff

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Mops hoch² »Ist das süß!«

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
Ist das süß!

Haben Sie schon mal versucht einem Mops beizubringen, dass man nicht an Menschen hochspringt oder sich mit den Vorderpfoten abstützt? Bei einem großen Hund liegt die Notwendigkeit auf der Hand. Keiner möchte einen Bernhardiner auf der Schulter sitzen haben, und ist er noch so knuffig anzusehen. Er kann Ihnen sympathisch sein, er kann lammfromm sein, springen soll er möglichst nicht. Er sabbert ja auch so furchtbar, und schwer ist er. Anders ist es bei Möpsen. Hier freut sich fast jeder, wenn die kleinen Molosser an einem hochspringen. Sie sind ja so süß, macht auch nichts, wenn die Kleidung an einem Regentag schmutzig wird – einfach knuffig, die Beiden. Und wenn erst einmal ein Mops in die Höhe gehüpft ist und freundlich in Augenhöhe begrüßt wird, wird er alles tun, um noch einmal getätschelt zu werden – und wo ist denn das Leckerchen dieses freundlichen Menschen versteckt? Wir haben es mittlerweile aufgegeben unseren Möpsen beizubringen, dass man Menschen nicht anspringt bzw. an ihnen hochspringt. Warum? Sie werden es kaum glauben, aber uns sind schon Menschen hinterhergelaufen, die von unseren beiden Knautschzonen besprungen werden wollten. Das ist kein Witz, das ist die pure Wahrheit. Sie können auch noch so energisch und beherzt Verbote aussprechen, Sie können vorausschauend sein, schon beim ersten Anvisieren unserer vierbeinigen Charmeure eingreifen und die Beiden zurückrufen, es wird nicht funktionieren. Es ist nicht so, dass Olek und Quinsy nicht hören würden. Die kleinste Aussicht auf ein Leckerchen, lässt den Mops zu Hochtouren auflaufen. Da ist ein Mops nicht anders als wir. Der eine läuft 42,195 km nur um sich anschließend ein Schnitzel schmecken zu lassen, ein anderer rackert sich im Fitness-Studio ab, um anschließend ein Eis von den Ausmaßen des Himalajas zu essen. Ich persönlich würde fast alles für Schokoküsse tun. Denke Sie mal an Kinder. Hält man etwas, was sie unbedingt haben wollen, in die Höhe, springen Sie an einem hoch, zerren und ziehen am Arm. Und dann versuchen Sie mal dem Kind zu erklären, dass es das gerade nicht darf. Es wird nicht hören. Warum sollte es also der Mops tun? Schon gar nicht, wenn er so freundlich aufgefordert wird. Da haben Sie als Erziehungsberechtigter einfach keine Chance.

Auf dem Foto die zwei Süßen: Olek und Quinsy

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